Dein WARUM
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Die meisten wissen, was sie tun, auch, wie sie es tun, aber die wenigsten wissen, warum sie es tun. Hier gehören Emotionen hinein. Dem Kunden muss klar sein, warum du das, was du tust, auch liebst. Was treibt dich an? Wenn du hier noch dein ganz spezielles Produkt mit hinein packst, so kann dir niemand widerstehen. Du musst nach außen leben, was du im Inneren spürst, nur so kannst du auch wirklich eine Anziehungskraft auf deinen Kunden ausüben.
Für Apple war es das große Ziel, in jedes Wohnzimmer einen Computer zu stellen. Hier waren das große Ziel und die Leidenschaft, den Menschen das Arbeiten leichter zu machen. Als das Handy und das Internet erfunden wurden, war das große Ziel, Menschen zu vernetzen und nicht das Internet an sich. Der Computer und das Handy waren das Wie. Das Was kommt ganz zum Schluss. Was kannst du mit dem Computer und dem Handy alles tun? Welche Vorteile hast du dadurch?
- Deine Vision oder Mission
- (Mein Beispiel: Brautpaaren einen unvergesslichen Tag zu bescheren, die Leidenschaft, dass ich immer schon gerne organisiert habe und dass das Kochen seit jeher mein Hobby war)
- Wie tust du es? Der Nutzen, den du bietest (Mein Beispiel: Wohlfühlfaktor = oberstes Gebot)
- Was tust du? Dein Produkt (Mein Beispiel: All-inklusiv-Angebot)
WARUM tust Du, was DU tust?
Mache das Richtige und du wirst Freiheit erlangen und Erfolg haben. Tust du wirklich das Richtige? Hast du dich das schon einmal gefragt? Diese Frage ehrlich zu beantworten, ist nicht gerade leicht. Es ist nicht das Geld, das motiviert. Geld ist keine Motivation. Was aber ist es wirklich? Du kannst unendlich viel verdienen – wenn du jedoch keinen Spaß an dem was du tust, hast, wirst du über kurz oder lang unzufrieden, frustriert, krank.
Das WARUM ist eine der schwierigsten Fragen im Unternehmertum wie auch im Lebensverlauf, aber eine der wichtigsten.
Wir kommen aus der Schule und haben keine Ahnung davon, was wir im Leben wirklich wollen. Zumindest die meisten von uns kennen das. Mit 16 Jahren macht man vielleicht in der Schule einen Eignungstest. Oft genug geht dieser Test voll daneben. Es kommen Berufe als Ergebnis ans Tageslicht, die mit dem wahren Sein nichts zu tun haben. Oder vielleicht zeigt der Test sogar die wirkliche Begabung auf – aber dieser Beruf ist total überschwemmt und die „Vernunft“ weist eine völlig andere Richtung. Vielleicht machst du eine Verlegenheitslehre oder du besuchst eine höhere Schule. Du studierst und lernst Dinge, die dich eigentlich nicht wirklich interessieren. Vielleicht ist das genau deine Geschichte – ja, ich meine dich als Person, die gerade diese Zeilen liest. Vielleicht ist es dir genauso ergangen.
Viele Menschen beginnen in ihrer Lebensmitte wieder von vorne, weil sie erkannt haben, dass das, was sie bisher getan haben, keinen Spaß macht. Und sie erkennen in der Zwischenzeit, dass sie viel Frust aufgebaut haben und vielleicht sogar krank davon geworden sind. Daher ist einer der wesentlichsten Punkte, den man zum Start eines Berufslebens ausarbeiten sollte, das WARUM zu hinterfragen. Wenn du dieses WARUM kennst, kommen das WIE und das WAS von selbst – und zwar mit Spaß und Gelassenheit.
Welches Problem löst du bei deinem Idealkunden?
Die Kunst liegt darin, auf den Punkt zu bringen, worin deine Leistung liegt und wobei du jemandem konkret helfen kannst. Das „Wie“ ist nicht so entscheidend. Welche Techniken und Methoden du wann und warum nutzt, erlernt hast und anwendest, darfst du in den Hintergrund stellen. Das ist deinem Kunden egal. Wenn du alles anbietest, erreichst du niemanden. Deine Ausbildungen sind für deine Kunden nachrangig. Für deine Kunden zählt einzig und allein ihr Nutzen. Es gibt nur einen ganz großen Haken, warum es nur so wenige schaffen, in ihrem Business wirklich Fuß zu fassen, sich zu etablieren und ein profitables Geschäft aufzubauen. Einzelunternehmer und Dienstleister haben noch nicht gelernt, sich für ihr Spezialgebiet zu positionieren, ein klares Problemfeld und Thema zu benennen. Sie können sich nicht vermarkten, trauen sich nicht, in die Welt hinauszugehen und ihr Können, ihre Begeisterung für ihre Arbeit passend zu kommunizieren, damit genau ihre potentiellen Kunden auf sie aufmerksam werden. Sie fangen einfach irgendwie an und kommen oft bald ins Straucheln. Es stellen sich keine Ergebnisse ein.
Ich kenne das nicht nur aus eigener Erfahrung. In der Arbeit mit meinen Kunden beobachte ich es auch: Sie haben Sorge, sich nur auf ein Thema und auf eine klare Zielgruppe zu spezialisieren, haben Angst, damit irgendjemanden außen vor zu lassen. Sie glauben, sie könnten dann alles andere nicht mehr machen. Haben Angst sich festzulegen und zu spezialisieren. Ich versichere dir aus meiner Erfahrung: Dein Thema klar zu benennen, ist der richtige Weg, dich und deine Arbeit sichtbar zu machen und für deine Expertise bekannt zu werden. Deine Kunden werden dich lieben. Das tun sie bestimmt jetzt schon, doch je klarer dein Statement am Markt wird, desto größer wird dein Bekanntheitsgrad. Fange gleich an, speziell zu sein! Erst als ich meine Kompetenzen klar herausgearbeitet und mir überlegt habe, wer mein Wunschkunde ist, ein detailliertes Profil von ihm erstellt habe, konnte ich das Problem meiner künftigen Kunden auch befriedigen. Fokussiere dich auf ein Thema. Fang gleich an, speziell zu sein. Nimm dir nur ein Problemfeld deiner Kunden heraus. Habe aber immer das große ganze Problem deiner Kunden im Auge, denn das bringt Folgegeschäfte.
Dein Kunde will nicht lange suchen und aus deinen unterschiedlichsten Angeboten wählen müssen. Je mehr Angebot, desto weniger Käufer. So gibst du ihm das Gefühl, dass du alles kannst und nichts davon besonders gut. Er will deine Leistung und dein Angebot so lesen und hören, dass ihm gleich klar wird: Das will ich, das brauche ich. Dann wird er bei dir buchen. Das passiert nur, wenn er weiß, wofür du bekannt bist und was er bei dir bekommt, nur darauf kommt es an: Biete Lösungen an! Kunden kaufen, weil sie deine Lösung brauchen oder weil sie etwas unbedingt haben wollen. Kommuniziere mit deinen Kunden, sprich in ihren Ergebnissen. Es zählt einzig und allein der Kundennutzen. Kommunizierst du den tatsächlichen Nutzen? Schau dir dein Angebot von außen an und setze dazu die Kundenbrille auf.
Hole dir Feedback!
Als ersten Schritt empfehle ich dir, deine Kollegen oder auch bisherige Klienten um ein kurzes Feedback zu bitten. Am besten per E-Mail. So lernst du deine eigenen Stärken und Qualitäten besser kennen, auch solche, die du im Moment vielleicht selbst noch gar nicht beachtet hattest. Du fragst sie, was sie in der Zusammenarbeit mit dir besonders geschätzt haben, welche 2–3 konkreten Veränderungen sich nach eurer gemeinsamen Arbeit eingestellt haben und wo sie heute stehen. Ich bin mir sicher, du wirst überraschende Antworten erhalten und kannst, nachdem du deine Feedbackgeber um Freigabe und Erlaubnis gebeten hast, diese Kundenstimmen in deinen Businessauftritt und deine Präsentation mit einbauen. Diese Rückmeldungen und Kundenstimmen bringen sofort ein klares Statement zu deinen bereits vorhandenen Fähigkeiten und Kompetenzen. Das stärkt nicht nur deinen (Selbst-)Wert, sondern liefert dir auch den sozialen Beweis, den du auf deiner Webseite einbauen kannst. Es hilft neuen Interessenten, sich von dir und deiner Arbeit ein Bild zu machen und Vertrauen in deine Expertise aufzubauen. Dieser Beziehungs- und Vertrauensaufbau ist für deine neuen Kunden sehr wichtig und hilft ihnen bei der Kaufentscheidung. Dich stärkt er in deiner Positionierung und deinem Branding als Expertin. Dieser Fokus schafft dir die Gerade in den Ziellauf.
Dein Wie
Nach dem WARUM kommt das WIE. Dazu ist ein längerer Prozess notwendig, der gute Entscheidungen braucht. Entscheidungen zu treffen ist nicht jedermanns Sache. Und: Es gibt gute und schlechte Entscheidungen. Viele Entscheidungen werden zu spät getroffen und für manche Entscheidungen ist einfach die Zeit noch nicht reif. Du wirst dir vielleicht denken, das wird aber eine komplizierte Angelegenheit. Aber ich kann dich beruhigen.
Wenn du dein WARUM kennst und den Fokus nur darauf richtest, wirst du notwendige Entscheidungen leicht treffen. Schwer sind Entscheidungen nur dann, wenn du nicht weißt, warum du diese treffen sollst. Hast du in deinem Leben immer die richtige Entscheidung getroffen? Wahrscheinlich nicht. Ich auch nicht. Und so sind wir wieder bei den Niederlagen oder Rückschlägen angelangt, über die wir uns schon vorher Gedanken gemacht haben. Sei dir aber bewusst, dass du nur deshalb an der Stelle bist, wo du bist, weil du Entscheidungen getroffen hast. Du hast deinen Partner gewählt. Du hast dich für den Weg, den du eingeschlagen hast, selbst entschieden. (Nur wenn du dich in einer Situation entscheiden musstest, in der dein Leben bedroht war, würde ich akzeptieren, dass „die Anderen“ schuld an deiner Entscheidung waren). Sei mal fünf Minuten total ehrlich zu dir – du hast keine Entscheidung aus einer solchen Situation heraus getroffen. Jede Entscheidung ist dein freier Wille.
Triff eine Entscheidung und gehe in die richtige Richtung. Und zwar ohne Ausreden (ich bin zu alt, zu jung, zu dumm, zu feige, zu dick oder zu dünn, ich habe keine Mittel dazu, ich lebe nicht am richtigen Ort,…). Das alles sind nur Ausreden, die dich nicht wirklich weiterbringen. Wenn du keine Entscheidungen triffst, wird dir das Leben mit Schicksalsschlägen viele Entscheidungen abnehmen – und über dich wird entschieden. Lebe ein besseres Leben und agiere in deinem Leben anstatt zu re-agieren.
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Ich wünsche dir den Mut Entscheidungen zu treffen. Wenn nicht jetzt wann dann?
Herzlichst Renate
Weisst du schon, dass Du 4 mal schnuppern darfst in meiner Meisterklasse, ohne dich fix zu binden. Hier geht es zur Info: