Frustrationstoleranz
Wir besitzen eine geringe Dies zeigt sich zum Beispiel an Aussagen wie: „die Arbeit ist lästig, unangenehm, anstrengend, deshalb erledige ich sie lieber später“ „Ich habe keine Lust, ich kann die Arbeit nicht erledigen. Ich warte bis ich wieder Lust habe“. Du hörst lieber den Podcast zum Thema, dann klicke hier Episode 61
Multitasking
Wir nehmen an, gut Multitasking betreiben zu können, switchen aber lediglich von einer Aufgabe zur nächsten und das sehr schnell. Das kostet uns viel Energie. Multitasking macht es schwer Gedanken zu organisieren und unwichtiges auszublenden. Außerdem reduziert sie die Effizienz unserer Arbeit.
- Der Leidensdruck wird sehr hoch wenn ich immer nur meine Arbeit aufschiebe oder auch oft unterbreche.
Wer kennt es nicht?
Du stehst vor einer wichtigen Aufgabe und der Termin rückt immer näher und näher. Statt die Aufgaben anzugehen, flüchtet man sich in scheinbar wichtigere Tätigkeiten: Mails und Facebook abchecken. Aufschieben, unter anderem auch bekannt als Prokrastination, bezeichnet einen Umstand, indem wir dringende Tätigkeiten aus Gewohnheit auf später verschieben. Wir verknüpfen damit ein Unlustgefühl, was den Effekt verstärkt der inneren Stimme nachzugeben. Wir fühlen uns zwar nach kurzer Zeit etwas erleichtert, aber spätestens wenn der Termin immer näher rückt, nagt das schlechte Gewissen. Am Ende fangen wir unter Druck, Stress und Leid verspätet an.
Die Binsenweisheit „Von nichts kommt nichts“ sollte uns hier als Exempel dienen.
Unsere Glaubenssätze:
Wie wir bereits wissen prägen uns Glaubenssätze stark. Deshalb ist es wichtig, limitierende Glaubenssätze die uns hemmen und unsere kostbare Zeit rauben zu minimieren.
Fange an die alten durch neue zu ersetzen:
- „Ich muß tun“ durch „Ich will.. tun, weil Ich langfristig dadurch gewinne“.
- „Das ist zu groß für mich“ durch „Ich beginne mit einem kleinen Schritt“.
- „Ich muss Perfekt sein“ durch „Ich darf Fehler machen. Wichtig ist, das Ich mit der Arbeit beginne“.
- „Ich habe keine freie Zeit“ durch „Ich nehme mir Zeit für Freizeit, wenn Ich die Aufgaben erledigt habe“.
Konkrete Zwischenziele setzen
Zwischenziele erleichtern uns den Einstieg zur Arbeit enorm. Sie haben zum einen den Vorteil, dass wir nicht alles auf einmal erledigen müssen. Zum anderen kann jeder selbst das zeitliche Erledigen für sich selbst bestimmen. Es gibt Zeit gewinnende Strategien wie die „Eisenhower-Matrix“ wichtig oder dringend oder „Eat that frog“ „ Iss den Frosch am morgen“ die uns bei der Prioritäten Setzung helfen um vor allem produktiver zu arbeiten.
Werde Aktiv
Die Lust kommt mit dem Tun. Das hat den simplen Grund, dass das Erledigen in dir kleine Erfolgsimpulse auslöst. In seinem Buch „Flow und Kreativität“ schrieb der Flowforscher Mihaly, dass uns gerade sofortige Ergebnisse ermutigen und sogar produktiver machen. Damit der Beginn einfacher wird, konzentriere Dich auf den Gewinn, der Dich erwartet, wenn die Arbeit fertig ist. Wenn ich bei meinen Caterings ein enormes Arbeitspensum zu erledigen hatte, setzte ich mich hin und ermittelte meinen Gewinn, den ich in den mir bevorstehenden Stunden erwirtschaften werde. Dies erleichtert die Arbeit ungemein. Du gehst mit einer total anderen Motivation in dieses Pensum hinein.
Hier geht es zum passenden Podcast: Episode 61
Ich freue mich auf einen Kommentar von dir, wie du mit deinem Stress umgehst. Denn eins der wichtigsten Dinge die man lernen sollte als Selbstständiger ist es, den Fokus auf die wichtigen Dinge zu legen und die Frustrationstoleranz in die Höhe schrauben oder gar nicht aufkommen zu lassen.
Herzlichst Renate