Du liest lieber, dann ist der Podcast genau richtig für dich:  Episode 59

Der Weg zum Erfolg muss nicht immer hart und schwer sein.

Der Jugend aber immer den leichtesten Weg zu zeigen, ist auch nicht der beste Weg. Wichtiger ist es, das Unterbewusstsein zu schulen. Das unbewusste Wissen, gut zu sein und damit Mut und Durchhaltevermögen aufzubringen, um Ziele nicht nur anzugehen, sondern auch bis zum Erreichen dranzubleiben – das ist eine enorm wichtige Aufgabe. Hab keine Angst davor, Fehler zu machen. Es ist besser, Fehler zu begehen als die Dinge, die zu tun sind, gar nicht zu machen. Entweder du gewinnst oder du lernst. Du verlierst niemals!

Kommitment heißt nichts anderes, als einen Vertrag mit sich selbst zu machen, um das gesteckte Ziel auch zu erreichen. Wichtig dafür ist es, die vorhergehenden Punkte klar auszuarbeiten. Sonst wird es schwierig, bis zum Ziel durchzuhalten.

Kommitte dich dem richtigen Ziel. DEINEM Ziel und nicht dem Ziel eines anderen. Dem Ziel, für das du wirklich brennst. Halte durch. Und trotzdem: Verbeiße dich nicht. Wenn du siehst oder draufkommst, dass dein Ziel für deine Authentizität nicht tragbar ist, dann hör auf. Lass los, definiere dein Ziel neu. Wirf Ballast ab, entrümple dein Leben – es ist leichter als du denkst.

Kommitment macht erfolgreich, ausdauerndes, zielgerichtetes Handeln zahlt sich langfristig aus, trotz der Durststrecken, die auftauchen. Halte trotzdem nie blind an Entscheidungen fest, sondern gleiche dein Tun ständig mit der Realität ab. Traue es dir zu, zu Gunsten besserer Alternativen deine Entscheidungen zu revidieren. Kommitment und  kämpfen ist nicht dasselbe.

Albert Einstein definierte Wahnsinn so: Immer das Gleiche zu tun und eine Veränderung zu erwarten, grenzt an Wahnsinn.

Es ist besser, vielleicht schmerzlich zu scheitern oder schnell zu scheitern und aus dem Scheitern zu lernen. Daher: Verändere dich! Gehe neue Wege, aber vor allem, gehe diese neuen Wege.

Ein übervoller Terminkalender ist kein Zeichen von Erfolg

 Dein Terminkalender ist zum Bersten voll? Du musst unzählige Menschen treffen und hunderte Dinge erledigen? Streiche davon, so viel du kannst. Auch familiäre Verpflichtungen kosten viel Energie. Viele Menschen meinen, ein übervoller Terminkalender und zahlreiche Verpflichtungen seien ein Zeichen von Erfolg. Dabei siehst du vor lauter Stress nicht, wie das Leben an dir vorüberzieht. Meist siehst du Möglichkeiten, die sich auftun, aus Zeitmangel nicht und gehst daran vorbei. Erfolgreiche Menschen halten sich für den Fall, dass etwas nicht so läuft wie geplant, einen Zeitpuffer frei.

Die Kunst, Dinge abzugeben und darauf zu vertrauen, dass alles richtig ist.

  • Du wirst dich zu Recht fragen: Wie kann ich etwas delegieren, das ich gar nicht kenne?
  • Wie kann ich etwa das Rechnungswesen in andere Hände geben und dennoch kontrollieren?
  • Wie kann ich Qualität einfordern, wenn ich das Fach selber nicht beherrsche?

Das waren auch meine Überlegungen. Ich eignete mir alles an, was ein selbständiger Kaufmann wissen muss (lediglich die Lohnverrechnung habe ich immer abgegeben). Du fragst dich vielleicht, ob du nicht auf Betrüger oder Scharlatane hereinfällst? Wird dir die Leitung deines Unternehmens damit nicht abgenommen? Behältst du den Überblick oder gerätst du in Fahrwasser, das du nicht mehr meistern kannst? Es gibt tausende Gründe, warum Kompetenz wichtig ist. 

Ein unlösbares Problem?

Heute weiß ich, dass es eigentlich ganz einfach geht. Du suchst bei Krankheit ja auch einen Arzt auf oder lässt dein Auto von einem Fachmann reparieren. Du lässt dich in Rechtsangelegenheiten von einem Rechtsanwalt beraten und machst kein Jurastudium. Du beurteilst also längst das Können anderer ohne Vorkenntnisse.

Was kannst du tun?

Du fragst Freunde, ob sie Erfahrungen mit dem einen oder anderen Problem haben oder wer dies lösen könnte. Du wirfst einen Blick in die Zeitungen und studierst im Internet das Angebot von Profis. Genauso, wie wir im Alltagsleben mit Spezialisten zusammenarbeiten, kann man dies im geschäftlichen Leben tun. Du wirst jetzt sicher mit dem Einwand kommen: Das kostet doch sehr viel Geld. Aber glaube mir eines ganz gewiss: Es kostet dir mehr Geld, wenn du falsche Entscheidungen triffst, die auf Unwissenheit basieren. Man muss nicht Ochse sein, um Rindfleisch zu beurteilen. Du brauchst nur Partner, die das eigene Anliegen verstehen, am besten sogar ihre Begeisterung dafür teilen. Du musst an qualifizierte Personen delegieren. Nicht notwendigerweise an das eigene Personal.

Enzo Ferrari sagte einmal: Von Motoren habe ich nie etwas verstanden. Dafür habe ich meine Ingenieure.

 Das Unternehmerbild vom Alleskönner und Gesamtmatador ist out.

Ein Unternehmensgründer und sein Team müssen heute keineswegs alles selbst können – du als Unternehmer musst lediglich wissen, wo du verlässliche Informationen bekommst. Es ist auch wichtig, Netzwerke zu beachten. Das ist eine Aufgabe, die du von Beginn deiner Selbständigkeit an regelmäßig pflegen solltest. Unter dem Motto, man sieht sich immer zweimal im Leben, behandelst du deine Partner, die jemals mit dir in Kontakt kommen, mit Umsicht und Achtung. Selbstverständlich kommst du zwangsläufig mit Menschen zusammen, mit denen du keinen gemeinsamen Urlaub verbringen und wo du keinen Luftsprung machen würdest, wenn du mit ihnen auf einer einsamen Insel strandest. Wenn du aber eine gewisse Gelassenheit an den Tag legst, kommst du auch mit diesen Menschen zurecht. Es gehören immer zwei dazu: einer, der ärgert, und einer, der es zulässt. Natürlich wirst du dir selbst viele Kenntnisse aneignen und in einzelnen Gebieten sachverständig werden. Der Punkt, um den es hier geht, ist alleine, dass du als Unternehmer überfordert bist. Wie sollst du den Horizont im Auge behalten und neue Entwicklungen rechtzeitig erkennen, wenn du völlig in der Organisation und im Arbeiten aufgehst? Einer meiner Mentoren hat mir vor Jahren schon gesagt „Solange du mit dem Kopf in den Regalen deines Geschäftes bist und Waren schlichtest, bist du für mich keine gute Geschäftsfrau.“

Die Kunst des Delegierens

Manche Menschen haben förmlich ein schlechtes Gewissen, wenn sie Arbeiten delegieren. Du musst nicht unbedingt eine leitende Position einnehmen, um Aufgaben zu delegieren. Wir alle müssen delegieren. Wenn du das Leben führen willst, das du dir wünschst, musst du ungeliebte Aufgaben jemandem anderen übertragen und dich auf die Dinge konzentrieren, die du gerne tust. Für jede von dir ungeliebte Aufgabe gibt es Fachmänner oder Fachfrauen, die genau das mit Leidenschaft erledigen.

Aufgabe für dich: Du bist jemand, der viel Arbeit hat und zur Erledigung seiner Arbeit Mitarbeiter zur Verfügung gestellt bekommt. Als Chef hast du das Recht, anderen Menschen Weisungen zu erteilen und die Arbeit zu verteilen. Du hast somit wirklich die Macht. Tausche das Wort Macht einfach gegen Weisungsbefugnis aus und schon sieht die Welt anders aus.

 Es gibt einige Kerngedanken zum Thema Delegieren, die du in deinem Tagesplaner notieren solltest. 

  • Im Alleingang lässt sich nichts erreichen.
  • Du bist nicht mehr ausführendes Organ, sondern Koordinator.
  • Mach dich nicht unersetzbar.
  • Nutze das Potential deiner Mitarbeiter oder Partner.
  • Delegieren verleiht dir mehr Einfluss.
  • Du hast mehr Zeit für wichtige Management-Aufgaben.
  • Verhilf deinem Unternehmen dazu, für künftige Herausforderungen gerüstet zu sein.
  • Überschreite deine natürlichen Grenzen nicht.
  • Hilf anderen, erfolgreich zu sein und du wirst ganz von selbst erfolgreich werden.

Schön, wirst du jetzt sagen, aber …Wer übernimmt die Verantwortung für das, was die anderen machen?

Klare Frage – klare Antwort:

Delegieren heißt nicht, dass du die Verantwortung delegieren kannst, sonst wärst du ja bald arbeitslos. 

Manchmal geht das Delegieren fürchterlich schief.

Der Mitarbeiter plant seine Arbeit selbst, aber nicht so, wie der Unternehmer es gerne hätte. Ich rede jetzt nicht nur davon, dass sich der Mitarbeiter anders organisiert, als du das selbst tun würdest. Das ist im ersten Moment irritierend. Wenn das Ergebnis stimmt, ist es erfrischend zu sehen, wie jemand die Aufgabe anders angeht – sie vielleicht sogar einfacher und leichter erfüllt, als du selbst als Chef das tun würdest. Wenn der Mitarbeiter die ihm aufgetragene Arbeit nicht in der gewünschten Zeit und nicht mit den nötigen Prioritäten hinbekommt – damit kannst du als Chef nicht leben. Du wirst schnell versucht sein zu sagen, der Mitarbeiter ist damit überfordert. Deshalb musst du wichtige Aufgaben immer wieder selbst erledigen.

Messe mich nicht an meinen Worten, sondern auch an meinen Taten. Sieh hier rein  und lerne mich kennen, was ich bei meinen Kunden/innen bewirke. Das alleine zählt für mich in meinem TUN.

In diesem Podcast: Episode 59 wird das Skript von meinen Unternehmercamps behandelt. Wenn du die schriftlichen Unterlagen haben möchtest, dann schreibe mir eine Nachricht. Oder trage dich in meinen Newsletter ein, dann bekommst du Woche für Woche Unterstützung von mir in Form eines Newsletters.

Ich freue mich auf einen Kommentar von dir, wie es dir dabei geht Dinge zu delegieren. Herzlichst Renate