Dein Unterbewusstsein und deine Glaubenssätze 1. Kapitel Teil 2

1. Kapitel: aus meiner Reihe „Unternehmer werden ist nicht schwer, einer zu bleiben dagegen sehr!

Unternehmertum ist keine reine Wissenschaft. Wie du mit Herz, Hirn und Strategie Unternehmer wirst.

Dein Unterbewusstes und deine Glaubenssätze

Stellst du dir öfter diese Fragen?
Bin ich glücklich mit der Situation, wie ich sie gerade erlebe?
Möchte ich wo anders sein oder mache ich das, was ich zur Zeit tue, mit Freude und Spaß?
Spiele ich eine Rolle in meinem Leben oder lebe ich selbstbestimmt?
Bin ich ein Alleskönner und Einzelkämpfer?

Am Ende des Lebens stellt man sich nur drei Fragen:

War ich glücklich? War ich erfolgreich? Hatte ich ein erfülltes Leben?

5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen:

Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, mir selbst treu zu bleiben, statt so zu leben, wie andere es von mir erwarteten.
Ich wünschte, ich hätte nicht so viel gearbeitet.
Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, meinen Gefühlen Ausdruck zu verleihen.
Ich wünschte, ich hätte den Kontakt zu meinen Freunden gehalten.
Ich wünschte, ich hätte mir mehr Freude gegönnt.

Ich befasse mich schon lange mit folgendem Thema:

warum ich und viele andere Unternehmer zum Alleskönner mutieren
warum wir trotz unseres Wissens und der Erfahrung, die wir haben, vieles nicht auf die Straße bringen
warum wir nach einem Seminar nicht umsetzen können, was wir erarbeitet haben

In all den Jahren, in denen ich Seminare abhalte, ist mir aufgefallen, dass es ziemlich einfach ist, Menschen in ein bis zwei Tagen in ihre Kraft zu bringen und herauszufinden, was sie wirklich wollen. Wenn sie jedoch nach Hause gehen, kommt die Ernüchterung sehr schnell wieder. Das frustriert und motiviert nicht wirklich zum Weitermachen.

Warum können Menschen ihre Motivation nicht umsetzen?

Der Verlust der eigenen Lebensqualität
Der Glaubenssatz: „Ich bin nicht gut genug.“
Die Erwartungen an sich selbst, der eigene Perfektionismus
Der fehlende Mut, sich der Welt zu zeigen
Das eigene Umfeld kann sehr behindern, ob Partner, Freunde oder auch Mitarbeiter.

Wie ging es mir?

Ich war erfolgreich und bekam viele Aufträge vom Catering. Das Seminarwesen lief gut und ich war viel unterwegs. Ich tauschte immer Zeit gegen Geld und dies nicht unbedingt zu einem tollen Preis. Dann kam, was kommen musste. Dann kam, was vielen Selbstständigen passiert und immer wieder passieren wird: Ich bekam gesundheitliche Probleme. Meine Füße machten nicht mehr mit, vom vielen Gehen, Rennen und Stehen bei der Arbeit. In dieser Situation wurde mir bewusst, dass Menschen meist aus zwei Gründen Veränderungen anstreben: Entweder sie brennen vor Begeisterung für eine Idee oder sie haben Schmerzen und möchten etwas verändern. Ich bin gegenüber neuen Chancen, die sich bieten, sehr positiv eingestellt, und besuchte daher ein Seminar, bei dem mir die Augen geöffnet wurden. Ich begriff, „es darf auch leichter gehen“. Ich träumte davon, von überall auf der Welt aus arbeiten zu können. Mir war bewusst, dass ich für die Erfüllung dieses Traumes noch einmal kräftig und anständig in die Hände spucken musste. Aber dieser Traum war es wert. Ich nahm mir einen Coach, um den Fokus nicht zu verlieren, und begann, mein kreACTIVES Erfolgsprogramm auszuarbeiten. Ich schrieb ein Buch (Der Alleskönner) über meine Erfahrungen. Ich begann, Seminare anzubieten, lernte, wie man im Internet Marketing betreibt, Videos dreht und schneidet und vieles mehr. Ich brannte wieder für eine Idee und einen Traum – und meine gesundheitlichen Probleme verschwanden. Menschen verändern sich. Entweder der Leistungsdruck ist zu groß oder die Begeisterung für eine Sache holt sie ein.

Der Weg ist das Ziel.

Aber vor allem ist eines wichtig: Dranbleiben, hartnäckig sein, lernwillig bleiben, mutig sein und vor allem, hinauszugehen und es zu TUN.

Du willst Dich verändern?

Du hast eine Idee.
Du beginnst, diese Idee auszuschmücken.
Du denkst du bist allein.
Du hast niemanden, den du fragen könntest – denn die Menschen in deinem Umfeld verstehen dich nicht wirklich.
Du weißt, du hast sowieso schon viel um die Ohren und hast Angst, dass du dich verzettelst, wenn du diese Idee verwirklichen willst.

Und dann fängst du an:

Du weißt, du musst aus dem Gedankenkarussell aussteigen, um den Menschen da draußen zu zeigen, dass es deine Idee gibt.
Du weißt auch, dass die Menschen da draußen dich und deine Idee kennen lernen müssen.
Aber wie fange ich an?
Eröffne ich ein Geschäft und warte auf die Kunden?
Gehe ich hinaus zu den Menschen und erkläre ihnen, was ich für sie habe?
Aber wohin „hinaus“ genau?
Wo sind die Menschen, die mein Produkt/mein Angebot brauchen?
Brauchen sie das wirklich?
Bin ich gut genug?
Habe ich auch den Mut, draußen zu bestehen?
Verflixt, jetzt bin ich wieder bei mir angelangt. Wo ist auf einmal „mein Ding, meine Sache“, für die ich kämpfen wollte?

Du machst dir deine Glaubensätze zu Nutze und kommst wieder in dein Gedankenrad, das dich nicht weiterbringt. Schon hast du wieder tausend Ausreden, dass es sowieso nicht geht, und bleibst dort, wo du gerade bist. Auch wenn du dich dort nicht wohl fühlst. Gleichzeitig weißt du ganz genau, dass, wenn du nichts änderst, deine finanzielle Lage auch nicht besser wird. Aber wie war das nochmal mit dem Glaubenssatz, den man Geld gegenüber an den Tag legen soll? Schon tausendmal gehört und doch nichts geändert? Oder hast du davon noch nie gehört?

Nein, das nehme ich dir jetzt nicht ab, denn sonst würdest du hier nicht lesen.

Deine Renate

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